Es hieß also Abschied von "la valle" und auf in die südliche Toskana.
Eh wir der ewigen Stadt Rom, die Ehre erweisen, planten wir noch einen Zwischenstopp, um nicht so viel Strecke am Stück für Arthur zu fahren.
Diese Entschleunigung genieße ich sehr und sie tut uns allen dreien gut! Zum einen beruhigt die Ausrede, dass wir dies für unseren Sohn tun, mein sonst so ruheloses Wesen. Und zum anderen sind wir dadurch gedrängt, die ItalienKarte genauer nach grünen Flecken abzusuchen, die keine HotSpots sind. Und genau das wollten wir : Italien als Land erleben.
Da gibt es also die Insel Monte Argentario, die genau genommen ein Inselberg ist (was im Namen ja schon includiert ist) , mit den Orten Orbetello, Porte Ercole und Porte Stefano. Wir hatten auch davon vorher nie etwas gehört. Drei Landzungen führen hin. Eine davon ist auf >7km eine Aneinanderreihung vieler CampingPlätze.
Die Landschaft gefiel uns beim ankommen sofort! Türkisblaues Meer, lange Sandstrände, hohe grüne Berge, Häfen mit schwingenden Booten...
Wir steuerten den Stellplatz an, den wir online ausgewählt hatten. Und standen vor einem verschlossenen Tor. Dahinter lag alles noch im Dornröschenschlaf. Ein Anruf unter angegebener Nummer, verhalf nicht zu einem Gesprächspartner.
Gut, dann eben einer der anderen CampingPlätze. In der Nebensaison werden wir wohl auf 7 km verteilt nicht zu eng geschachtelt werden.
Wir fuhren die Strecke noch einmal ab. Keiner der Plätze war geöffnet! Alle starten erst Ostern.
Wir fuhren die Strecke noch einmal ab. Keiner der Plätze war geöffnet! Alle starten erst Ostern.
Was nun? Mit leerem Bauch lässt sich nicht gut denken. Also auf dem Festland auf einen SupermarktParkplatz und erstmal was essen. Dann wiederholt alle Möglichkeiten abgefragt : einschlägige Apps, das Internet per se und herkömmliche Printmedien. Etliche hatten "ganzjährig" angegeben, viele keine Angaben gemacht. Also gut : ein drittes mal hin und her. Ohne Erfolg!
Dann wollten wir mutig sein und uns "wild" hinstellen. Dies allerdings ist in Italien unter Strafe verboten. So ganz unauffällig im Camouflagelook sind wir ja nun mit Wohnmobil nicht. Trotzdem, wir fanden ein schönes Plätzchen im Grünen, in der Nähe zum Strand. Selbiger musste natürlich erstmal begutachtet werden. Das obligatorische Foto entstand!
Zurück am Wohnmobil hatten wir beide kein so wirklich gutes Gefühl. Es behagte uns beiden nicht.
Kurz nach 17°°war es unterdessen und unser schlechtes Gewissen gegenüber Arthur ließ uns zögern. Die Stimmung war nicht die beste. Der Tag schien vergeudet. Trotzdem entschieden wir uns : weitere 200km!
Kurz nach 17°°war es unterdessen und unser schlechtes Gewissen gegenüber Arthur ließ uns zögern. Die Stimmung war nicht die beste. Der Tag schien vergeudet. Trotzdem entschieden wir uns : weitere 200km!
Auf nach Rom!
Kommentare
Kommentar veröffentlichen